Citizen Science: 3-2-1 heiss!
2025 im Kanton Luzern

2025 | Regionalkonferenz Umwelt (RKU)

In acht Luzerner Gemeinden machten sich 100 Privatpersonen und 12 Schulklassen auf die Spur der Hitze im Siedlungsraum. Mit Sensoren ausgestattet, sammelten sie 2699 Datenpunkte zu Temperatur und Temperaturempfinden und dokumentierten die Daten in der 3-2-1 heiss! App. Derzeit werden die Ergebnisse mit Gemeindevertreter: innen diskutiert, um Massnahmen für kühlere Orte abzuleiten.

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Schlussbericht

Worum geht es in diesem Projekt?

Das Phänomen der sogenannten Hitzeinseln in dicht bebauten Gebieten tritt aufgrund des Klimawandels immer häufiger, länger und intensiver auf. Diese sind für die Bevölkerung nicht nur unangenehm, sondern auch eine gesundheitliche Belastung. Das Citizen Science Projekt „3-2-1 heiss!“, das zusammen mit dem Kanton Aargau entwickelt wurde, widmet sich dieser Thematik. Daten werden spürbar, sichtbar und für zukünftige Siedlungsplanung verfügbar gemacht.

Zwischen Mitte bis Ende August erfassten die Teilnehmenden an gemeinsam festgelegten Orten Temperaturwerte mit Messgeräten von Sensirion. Zusätzlich hielten sie ihre Eindrücke zur gefühlten Temperatur in der 3-2-1 heiss! App von NOA fest. Somit konnten wertvolle Daten zu den gefühlten Hotspots und Coolspots im Siedlungsgebiet erhoben werden.

Warum Citizen Science?

Durch die aktive Beteiligung der Bevölkerung bei 3-2-1 heiss! werden neben objektiven auch subjektive Hitzewahrnehmungen erfasst. Dadurch ergibt sich ein ganzheitlicheres Bild der einzelnen betroffenen Standorte in den Gemeinden und es wird eine Brücke zwischen Bevölkerung und Gemeindevertreter: innen geschlagen.

Was ist das Ergebnis?

Mehr Bewusstsein für das Thema und ein aktiver Dialog zwischen Bevölkerung und Gemeinden. Insgesamt kamen so 2699 Datenpunkte zusammen, die im 3-2-1 heiss! Dashboard öffentlich einsehbar sind. Diese wurden ausgewertet und in einem Schlussbericht zuhanden der Gemeinden zusammengefasst.

Schlussbericht